Ohne Wartezeit auf Therapie

Eine junge Frau hat ein Tablettenblister in der Hand – sie zögert Antidepressiva gegen ihre Angststörung einzunehmen

Antidepressiva gegen Ängste und Phobien

Antidepressiva werden seit mittlerweile 67 Jahren verordnet, um Menschen Depressionen, Ängsten oder Phobien zumindest ein wenig Erleichterung zu verschaffen. Doch wie gut sind diese Medikamente nach heutigem Stand der Forschung? Aktuelle Studien legen nahe, dass der Nutzen dieser Psychopharmaka lange Zeit überbewertet wurde, während eine Vielzahl von Nebenwirkungen systematisch kleingeredet wurde. Mittlerweile existieren zu den drei größten Antidepressiva-Gruppen so viele kritische Studien renommierter Forschungsinstitute, dass es sich lohnt, einen genaueren Blick darauf zu werfen. Konkret geht es um die Wirkung und Nebenwirkung von:

  • Trizyklischen Antidepressiva (TZA)
  • Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI)
  • Selektiven Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI)

Antidepressiva: Die Studienlage der gängigsten Präparate zusammengefasst

Falls Ihnen ein Antidepressivum verschrieben wurde und Sie nicht sicher sind, was Sie nach der Einnahme erwartet, finden Sie nachfolgend alle wichtigen Informationen über die gängigsten Präparate kompakt zusammengefasst:

Antidepressiva: Meine Erfahrung nach 12 Jahren Praxisarbeit

Zweifelsohne können Antidepressiva die Symptome einer Angststörung lindern. Nach über 12 Jahren Praxiserfahrung mit unzähligen Angstpatienten kann ich Ihnen aber versichern: Ich kenne keinen einzigen Menschen, der alleine durch Antidepressiva gesund geworden wäre.  Ganz im Gegenteil. Viele zögern durch die Einnahme von Psychopharmaka genau jene Schritte hinaus, die wirklich nötig wären, um endlich angstfrei zu werden. Welche das konkret sind, verrate ich Ihnen kostenlos im ersten Video unseres Online-Kurses „Endlich angstfrei!“, welches Sie sofort über diesen Link ansehen können. Denn Fakt ist, Antidepressiva lindern im besten Fall ein paar Angstsymptome.

Um eine Angststörung überwinden, gibt es eine ganz klare und wissenschaftlich gut belegte Vorgehensweise. Zuerst müssen alle Auslöser von Angst und Panik identifiziert und dann mit therapeutischer Hilfe abgebaut werden. Und dabei geht es eben nicht um ein biochemisches Ungleichgewicht im Gehirn, so wie es uns die Pharmalobby seit Jahrzehnten weißmachen will, sondern um eine Vielzahl unterschiedlicher Ursachen, die sich gegenseitig beeinflussen. Welche das im Einzelnen sind, habe ich in vier Blogartikeln passend zur jeweiligen Diagnose für Sie zusammengefasst.

Eine junge Frau hat ein Tablettenblister in der Hand und liest den Beipackzettel – sie hat Bedenken, Antidepressiva gegen ihre Angststörung einzunehmen

Antidepressiva: Die unbequeme Wahrheit

Tatsächlich sind Antidepressiva nicht mehr und nicht weniger als eine bequeme Notlösung. Fast so, als sei man in Watte gepackt, werden Emotionen nicht mehr so intensiv empfunden. Das gilt jedoch für negative Gefühle ebenso wie für positive. So wurde z.B. in dutzenden von Studien nachgewiesen, dass die langfristige Einnahme von Antidepressiva zu sexuellen Funktionsstörungen führt. Und das bei bis zu 80% der Betroffenen. Da der Libido-Verlust auch nach Absetzen der Medikamente oft noch längere Zeit bestehen bleibt, ergibt sich für Betroffene neben Angst und Phobie noch ein weiteres Problemfeld, vor allem, wenn sie in einer Partnerschaft leben.

Neuere Studien legen überdies nahe, dass therapeutische Maßnahmen weniger nachhaltig wirken, wenn begleitend Antidepressiva verabreicht werden. Das, was in den S3-Richtlinien zur Behandlung von Angststörungen bislang besonders empfohlen wurde, scheint nach neusten Erkenntnissen dafür zu sorgen, dass es Angstpatienten nicht leichter, sondern schwerer fällt, aus einer Psychotherapie zu lernen und die erlernten Strategien auch nach der Therapie beizubehalten. Das spiegelt sich auch in den Erfahrungsberichten ehemaliger Angstpatienten wider, die sie gleich unterhalb dieses Absatzes finden. 

Antidepressiva: Wie wirksam sind sie bei Agoraphobie und Panikstörungen?

Hier berichten ehemalige Angstpatienten nicht nur über ihre Erfahrungen mit Antidepressiva, sondern geben auch detaillierte Einblicke, was ihnen letztlich wirklich geholfen hat, wieder ein Leben ohne Ängste und Phobien zu führen.

News zum Thema Antidepressiva:

Wissenschaftliche Quellen zu Wirkung und Nebenwirkung von Antidepressiva

Disclaimer / Haftungsausschluss

Dieser Artikel soll Sie umfassend informieren und Ihnen neue Perspektiven eröffnen. Er ergänzt, aber ersetzt nicht die individuelle Diagnose oder Behandlung durch medizinisches Fachpersonal. Bei gesundheitlichen Fragen: Holen Sie sich professionelle Hilfe – und nutzen Sie unsere Tipps als kraftvolle Unterstützung.