...
Eine Frau spricht in einer Therapie-Sitzung mit ihrer Therapeutin über ihre Ängste, wie z.B. Emetophobie. Sie sitzen in Stühlen.

Emetophobie: Therapie & Behandlung dieser Angsterkrankung

Emetophobie (die Angst vor dem Erbrechen) ist mit modernen, psychotherapeutischen Methoden gut behandelbar. Mit einem Therapieansatz lässt sich diese Angststörung sogar ohne Expositionstherapie überwinden. Eine gute Nachricht für all die Betroffenen, die bislang eine Therapie gescheut haben, um der Konfrontation mit angstbesetzten Situationen zu entgehen. Welche Behandlung für wen am besten geeignet ist, und worauf man unbedingt achten sollte, wenn man eine Emetophobie dauerhaft überwinden möchte, all das erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Alle Themen im Überblick

Was genau ist Emetophobie?

Emetophobie beschreibt die krankhafte Angst vor dem Erbrechen – sei es die Furcht, selbst erbrechen zu müssen oder andere beim Erbrechen zu sehen oder zu hören. Diese Angst gehört zu den spezifischen Phobien und kann den Alltag erheblich einschränken.

Bei Betroffenen führt diese Angststörung zu einem ausgeprägten Vermeidungsverhalten. So werden z.B. bestimmte Lebensmittel aus Angst vor Lebensmittelvergiftung gemieden. In öffentliche Verkehrsmittel, Restaurants und größere Menschenansammlungen begibt man sich ebenfalls nur, wenn unbedingt nötig. Denn auch dort könnte man ja „Zeuge des Erbrechens“ werden.

Eine ausgeprägte Emetophobie führt fast zwangsläufig zu massiven Einschränkungen der Lebensqualität. Denn nahezu überall, wo gefeiert wird, wird auch reichlich gegessen und Alkohol getrunken. Alles Dinge, die ein Emetophobiker mit einer stark erhöhten Wahrscheinlichkeit in Verbindung bringt, dass jemandem übel wird und diese Person sich dann übergeben könnte.

Je länger eine Emetophobie unbehandelt bleibt, umso mehr steigt die Gefahr, dass Betroffene auch noch eine Zwangsstörung entwickeln. Dabei entstehen schleichend Wasch- und Kontrollzwänge, meist in der irrigen Annahme, der Angst dann nicht mehr so hilflos ausgeliefert zu sein.

Typische Symptome einer Emetophobie

Die Emetophobie äußert sich durch verschiedene Symptome:

  • Intensive Angst vor dem eigenen Erbrechen oder dem anderer Menschen
  • Ständige Sorge um Magen-Darm-Erkrankungen
  • Vermeidung bestimmter Nahrungsmittel (besonders Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte)
  • Überprüfen von Haltbarkeitsdaten und übermäßige Hygienemaßnahmen
  • Starke Ängste in Situationen, aus denen eine schnelle Flucht schwierig ist
  • Körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern bei Konfrontation
  • Vermeidung von Schwangerschaften (bei Frauen) aus Angst vor Schwangerschaftsübelkeit

Eine ausführliche Beschreibung aller körperlichen und psychischen Symptome, sowie eine Auflistung aller Anzeichen, an denen man eine entstehende Emetophobie bereits frühzeitig erkennen kann, finden Sie in einem eigenen Blogartikel mit dem Titel: Emetophobie: Symptome und Anzeichen dieser Angsterkrankung.

Ursachen der Emetophobie verstehen

Wie bei vielen Angststörungen gibt es auch bei der Emetophobie nur selten „die eine“ Ursache. Meist kommen mehrere Faktoren zusammen und verstärken sich gegenseitig:

Auslösende Ereignisse und negative Verknüpfungen

Häufig liegt ein traumatisches oder sehr unangenehmes Erlebnis mit Erbrechen in der Vergangenheit vor. Dies könnte ein eigenes Erbrechen in einer peinlichen Situation oder ein als erschreckend empfundenes Erbrechen bei anderen Menschen sein.

Ihr Gehirn hat dieses Ereignis als bedrohlich eingestuft und eine starke Verknüpfung zwischen Erbrechen und intensiver Angst hergestellt. Diese Verknüpfung wird mit jeder Vermeidungssituation stärker.

Negative Gedankenmuster und Fehlinterpretationen

Menschen mit Emetophobie entwickeln typische negative Gedankenmuster:

  • „Ich kann Erbrechen nicht ertragen“
  • „Es ist das Schlimmste, was mir passieren könnte“
  • „Ich werde die Kontrolle verlieren“
  • „Ich werde mich zu Tode schämen“

Diese Gedanken führen zu einer ständigen Überwachung von Körpersignalen. Jedes kleine Magengrummeln wird als Vorbote des Erbrechens interpretiert und verstärkt die Angst noch weiter.

Der klassische Therapieansatz bei Emetophobie

Der in der Psychologie leider immer noch als „Goldstandard“ geltende Ansatz bei Angststörungen ist die sogenannte Expositionstherapie, die meist im Rahmen einer kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) durchgeführt wird. Dabei kommt es zu einer schrittweisen Konfrontation mit den gefürchteten Reizen.

Das Grundprinzip der Expositionstherapie

Die traditionelle Expositionstherapie basiert auf dem Prinzip der Gewöhnung – einem natürlichen Prozess, bei dem die Wahrnehmung nachlässt, wenn wir länger mit dem Reiz in Kontakt bleiben. Stellen Sie sich das wie ein Parfüm vor: Wenn Sie es gerade aufgetragen haben, nehmen Sie es intensiv wahr, nach einer Weile bemerken Sie es kaum noch. Bei Parfum mag das so sein. Bei den Triggern einer Emetophobie ist das aus meiner Erfahrung als Angsttherapeut mit über 12 Jahren Berufserfahrung etwas ganz anderes. Die vielen Gruselgeschichten, die ich von Patienten erzählt bekommen habe (Einzelheiten erspare ich Ihnen lieber) bestätigten mich in der Überzeugung, dass Konfrontationstherapie in diesem speziellen Fall selten eine gute Wahl ist. Und wenn Sie dennoch etwas mehr darüber wissen möchten, empfehle ich Ihnen einen Erfahrungsbericht aus erster Hand, wie Expositionstherapie bei Emetophobie ablaufen kann.

Moderne Therapieansätze bei Emetophobie

Es gibt aber auch sehr wirksame, einfühlsame Wege aus dieser Angst, die Ihre Grenzen respektieren und ohne belastende Konfrontationen auskommen. Die folgenden Ansätze basieren auf neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung und wurden speziell für sensible Menschen entwickelt.

Neuprogrammierung des Gehirns mit der 10-Satz-Methode

Unser Gehirn ist formbar – Neurowissenschaftler nennen diese Eigenschaft „Neuroplastizität“. Vereinfacht bedeutet das: Wir können neue, positive Denkbahnen anlegen, die allmählich die angstbesetzten Wege ersetzen.

Die 10-Satz-Methode nutzt genau dieses Prinzip. Sie ist besonders sanft und dennoch hochwirksam:

So funktioniert die Methode:

  1. Nehmen Sie sich Zeit für zehn positive Leitsätze, die Ihr Leben ohne Angst beschreiben
  2. Diese Sätze sollten:
    • ohne Verneinungen formuliert werden (Die Worte NICHT, KEIN, OHNE, sind also tabu, weil das Gehirn keine Verneinung versteht)
    • in der Gegenwart geschrieben sein (als ob es bereits Realität wäre)
    • nicht von dritten abhängig sein
    • in Form positiver Ziele formuliert sein

Beispiele für heilsame Leitsätze:

  • „Ich genieße ein entspanntes Abendessen im Restaurant mit meinen Freunden.“
  • „Ich fahre gelassen mit dem Bus in die Stadt und freue mich auf den Tag.“
  • „Ich probiere neue Speisen voller Neugier und Freude aus.“
  • „Ich spüre die Signale meines Körpers und reagiere ruhig und angemessen darauf.“

Diese Sätze wirken wie ein sanfter Kompass, der Ihr Gehirn in eine neue Richtung lenkt – ohne jemals das angstauslösende Thema direkt erwähnen zu müssen.

Praktische Umsetzung im Alltag:

Nehmen Sie jeden Abend vor dem Einschlafen einen Ihrer zehn Sätze und stellen Sie sich eine entsprechende Situation mit allen Sinnen vor (5-Kanal-Technik):

  • Was sehen Sie in dieser Situation? (Die gemütliche Atmosphäre des Restaurants, die lächelnden Gesichter)
  • Was hören Sie? (Angenehme Gespräche, leise Musik im Hintergrund)
  • Was fühlen Sie? (Den bequemen Stuhl, Ihre entspannte Körperhaltung)
  • Was riechen Sie? (Vielleicht den Duft von frischen Kräutern)
  • Was schmecken Sie? (Den angenehmen Geschmack Ihres Lieblingsgetränks)

Diese Übung baut in Ihrem Gehirn neue neuronale Netzwerke auf, die mit Wohlbefinden und Entspannung verknüpft sind. Mit jeder Wiederholung werden diese Verbindungen stärker. Viele weitere Tipps und Tricks, wie Sie diese Übung noch effizienter gestalten können, finden Sie übrigens in unserer Online-Therapie „Endlich angstfrei!“. Damit haben es (Stand April 2025) schon über 17.400 ehemalige Angstpatienten geschafft, ihre Angststörung zu überwinden. Darunter nicht nur viele mit Emetophobie, sondern auch Menschen mit Agoraphobie, Hypochondrie, sozialer Phobie oder auch einer Panikstörung.

Therapieformen, mit denen Emetophobie auch gut behandelt werden kann

Neben der von uns entwickelten Bernhardt-Methode, aus der Sie bereits die 10-Satz-Methode und die 5-Kanal-Technik kennengelernt haben, gibt es natürlich noch weitere Therapieansätze, die sich ebenfalls bewährt haben.

Compassion Focused Therapy (CFT) nach Paul Gilbert

Die von Dr. Paul Gilbert entwickelte CFT soll dabei helfen, eine freundlichere innere Haltung gegenüber den eigenen Ängsten zu entwickeln.

Grundprinzip: Kultivierung von Selbstmitgefühl als Gegenmittel zu Scham und Selbstkritik

  • Vorgehensweise: Übungen zur Stärkung des beruhigenden Nervensystems und des inneren Mitgefühls
  • Besondere Stärke: Besonders hilfreich bei starker Scham und Selbstverurteilung, von der Menschen mit Emetophobie ja ebenfalls häufig betroffen sind.

Integrativer Ansatz: Spüren sie in sich hinein, was hilft und was nicht

In der modernen therapeutischen Praxis werden diese verschiedenen Ansätze oft zu einem individualisierten Behandlungsprogramm kombiniert. Ein guter Therapeut wählt die Methoden, die am besten zu Ihnen und Ihrer spezifischen Situation passen.

Wichtig zu wissen:

  • Verschiedene Therapieansätze können unterschiedliche Aspekte der Emetophobie ansprechen
  • Die Beziehung zum Therapeuten ist oft wichtiger als die spezifische Methode
  • Ein guter Therapeut passt die Behandlung flexibel an Ihre Bedürfnisse an
  • Manchmal ist ein Methodenmix am wirksamsten

Der erste Schritt ist, einen einfühlsamen Therapeuten zu finden, bei dem Sie sich verstanden und sicher fühlen. In diesem vertrauensvollen Rahmen können Sie gemeinsam den für Sie besten Weg zur Überwindung Ihrer Emetophobie finden.

Illustration zeigt 4 Schritte der Achtsamkeit: Sitzen & Atmen, Atem-Fokus, Gedanken beobachten, Gedanken loslassen. Methode nutzbar bei Emetophobie.

Sanfte Selbstberuhigungstechniken gegen Emetophobie

Bei aufkommender Unruhe können Sie auf verschiedene beruhigende Methoden zurückgreifen, die speziell für empfindsame Menschen geeignet sind:

Achtsamkeitsbasierte Techniken:

Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment ohne Bewertung wahrzunehmen. Diese Praxis hat sich als besonders hilfreich erwiesen:

  1. Nehmen Sie eine bequeme Position ein und atmen Sie dreimal tief durch
  2. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit sanft auf den Atem – spüren Sie, wie er kommt und geht
  3. Wenn beunruhigende Gedanken auftauchen, bemerken Sie diese einfach, ohne sich in ihnen zu verstricken
  4. Stellen Sie sich vor, wie diese Gedanken wie Blätter auf einem Fluss an Ihnen vorüberziehen
  5. Kehren Sie immer wieder freundlich zum Atem zurück

Diese Übung schafft eine innere Distanz zu beunruhigenden Gedanken. Sie müssen sie weder bekämpfen noch ihnen glauben – ein unglaublich befreiender Zustand.

Emotionsregulation durch Körperarbeit

Unser Körper und unser Geist stehen in ständiger Wechselwirkung. Dieses Wissen können wir nutzen, um über den Körper positive Veränderungen anzustoßen:

Bewusste Atmung kann Ängste reduzieren

Die beruhigende 4-7-8-Atemtechnik hilft, das Nervensystem zu beruhigen:

  1. Atmen Sie durch die Nase für 4 Sekunden ein
  2. Halten Sie den Atem für 7 Sekunden an
  3. Atmen Sie durch den Mund für 8 Sekunden aus, als würden Sie durch einen Strohhalm pusten
  4. Wiederholen Sie dies 3-4 Mal

Diese spezielle Atemtechnik aktiviert den Parasympathikus – den Teil Ihres Nervensystems, der für Entspannung und Regeneration zuständig ist.

Sanfte Bewegung für emotionales Gleichgewicht

Auch regelmäßige, sanfte Bewegung kann Angstsymptome erheblich reduzieren:

  • Kurze Spaziergänge in der Natur (besonders in Wäldern oder Parks)
  • Sanfte Dehnübungen oder leichtes Yoga
  • Tai Chi oder Qigong mit ihren fließenden Bewegungen
  • Tanzen zu Ihrer Lieblingsmusik im eigenen Wohnzimmer

Bewegung hilft dem Körper, Stresshormone abzubauen und setzt gleichzeitig stimmungsaufhellende Botenstoffe frei.

Die Kraft der Körperhaltung nutzen

Unsere Körperhaltung beeinflusst direkt, wie wir uns fühlen. Eine aufrechte, offene Haltung kann tatsächlich Angstzustände reduzieren:

  1. Nehmen Sie eine aufrechte, aber entspannte Position ein
  2. Öffnen Sie sanft Ihre Schultern und heben Sie leicht das Brustbein
  3. Lächeln Sie leicht (selbst ein „gestelltes“ Lächeln hat positive Auswirkungen)
  4. Halten Sie diese Haltung für mindestens zwei Minuten

Studien zeigen, dass diese einfache Übung tatsächlich Stresshormone reduziert und das Selbstvertrauen stärkt.

Glaubenssatz-Arbeit: Einschränkende Überzeugungen erkennen und loslassen

Hinter Angststörungen stehen oft einschränkende Überzeugungen, die uns gefangen halten. Diese können wir sanft hinterfragen und umgestalten:

Die vier transformierenden Fragen

Diese Fragen helfen, belastende Überzeugungen (wie „Ich könnte die Situation nicht ertragen“) zu entkräften:

  1. „Ist dieser Gedanke wirklich wahr?“ (Kann ich mit absoluter Sicherheit wissen, dass ich die Situation nicht bewältigen könnte?)
  2. „Wie fühle ich mich, wenn ich diesen Gedanken glaube?“ (Welche Emotionen und Körperempfindungen löst er aus?)
  3. „Wer wäre ich ohne diesen Gedanken?“ (Wie würde ich mich fühlen, wenn dieser Gedanke gar nicht da wäre?)
  4. „Wie könnte das Gegenteil ebenso wahr oder wahrer sein?“ (Vielleicht könnte ich die Situation sogar gut bewältigen. Vielleicht ist mir das sogar schon ein paarmal gelungen, ich habe nur vergessen, mir dessen bewusst zu werden?)

Diese sanfte Befragung kann festgefahrene Denkmuster aufweichen, ohne Sie mit angstauslösenden Inhalten zu konfrontieren.

Entwicklung hilfreicher Gegenüberzeugungen

Für jede einschränkende Überzeugung gibt es eine befreiende Alternative:

Einschränkende Überzeugung Befreiende Alternative
„Ich verliere die Kontrolle.“
„Ich habe viele Möglichkeiten, mich zu beruhigen“
"Es wäre das Schlimmste, was passieren könnte"
"Ich kann auch herausfordernde Situationen meistern"
"Ich muss alle Risiken vermeiden"
"Ein gewisses Maß an Unsicherheit gehört zum Leben"
"Ich bin hilflos ausgeliefert""Ich bin hilflos ausgeliefert"
"Ich habe wirksame Werkzeuge zur Selbstberuhigung"

Arbeiten Sie mit einer dieser Alternativen pro Woche und lassen Sie sie in Ihren Gedanken Wurzeln schlagen.

Entwicklung einer freundlichen inneren Stimme

Viele Menschen mit Ängsten haben eine sehr kritische innere Stimme entwickelt. Diese können wir allmählich umgestalten:

  1. Werden Sie sich der kritischen Stimme bewusst („Du schaffst das nie“)
  2. Fragen Sie sich: „Würde ich so mit einem guten Freund sprechen?“
  3. Entwickeln Sie eine freundliche Alternative („Du gibst dein Bestes und das ist genug“)
  4. Üben Sie, diese freundliche Stimme zu verstärken

Mit der Zeit wird die unterstützende Stimme stärker, während die kritische verblasst.

Ein junger Mann sitzt entspannt lächelnd auf Bank im Freien. Er hat seine Emetophobie überwunden.Geholfen hat im die passende Gegenfantasie zu seinen Angstgedanken.

Emetophobie mit der inneren Vorstellungskraft besiegen

Bei der Überwindung von Emetophobie ist ein behutsamer, respektvoller Ansatz besonders wichtig. Es geht nicht darum, natürliche Schutzreaktionen „wegzutrainieren“, sondern um einen besseren Umgang mit den wahren Auslösern der Angst.

Wichtig ist dabei zu begreifen, dass Emetophobie das Produkt einer lebhaften Angstfantasie ist. Oder ist es bei Ihnen etwa nicht so, dass vor allem die intensive Vorstellung, sie selbst oder jemand anderes KÖNNTE sich übergeben, die Hauptursache dieser Angststörung ist? Also nicht die Realität, sondern nur die Vorstellung einer besonders ekligen Szene.

Wenn jedoch allein eine negative Fantasie eine Angststörung auslösen kann, dann MUSS es auch eine Art „Gegenfantasie“ geben, mit der sie die Angst vor dem Erbrechen auch wieder loswerden können. Und ich weiß aus den Erfahrungen mit hunderten ehemaliger Betroffener: Diese Gegenfantasie gibt es und sie funktioniert unglaublich gut.

Wie genau sie ihre persönlichen Gegenfantasien entwickeln können, und wie man es dann noch schafft, diese so im Gehirn zu verankern, dass sie heilsam wirken kann, all das erfahren Sie, wenn Sie oben auf dieser Webseite auf den orangen Button „Selbsthilfe jetzt starten“ drücken.

Gib hier deine Überschrift ein

Die Emetophobie kann mit den richtigen Methoden erfolgreich überwunden werden. Moderne Ansätze, die auf den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung basieren, bieten besonders effektive Wege aus der Angst.

Die wichtigsten Schritte auf Ihrem Weg zur Heilung:

  1. Verstehen Sie, wie Ihre Emetophobie funktioniert und aufrechterhalten wird
  2. Programmieren Sie Ihr Gehirn neu mit positiven Bildern und Gedanken (10-Satz-Methode)
  3. Lernen Sie Techniken, um Angstmuster zu unterbrechen
  4. Hinterfragen Sie negative Glaubenssätze
  5. Üben Sie konsequent und täglich
  6. Holen Sie sich bei Bedarf professionelle Unterstützung

Häufig gestellte Fragen zur Emetophobie-Therapie

Um die Therapie einer Emetophobie ranken sich viele Mythen. Viele davon resultieren aus einem veralteten Therapieverständnis, bei dem die Exposition mit angstbesetzten Situationen als therapeutischer Königsweg angesehen wird. Zweifelsohne: Konfrontationstherapie funktioniert, doch warum sollte man ausgerechnet den schmerzhaftesten Weg gehen, wenn längst angenehmere zur Verfügung stehen? Dank neuster Erkenntnisse darüber, wie das Gehirn Informationen abspeichert und verarbeitet (Neuroplastizität), gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten, eine Emetophobie sogar im Rahmen einer Selbsttherapie zu überwinden. Und in diesem Blogartikel finden Sie alles dazu, was Sie wissen müssen.

Disclaimer / Haftungsausschluss

Dieser Artikel soll Sie umfassend informieren und Ihnen neue Perspektiven eröffnen. Er ergänzt, aber ersetzt nicht die individuelle Diagnose oder Behandlung durch medizinisches Fachpersonal. Bei gesundheitlichen Fragen: Holen Sie sich professionelle Hilfe – und nutzen Sie unsere Tipps als kraftvolle Unterstützung.