Behandlung einer Angststörung: Wie zeitgemäß sind die gängigen Therapien?

Die meisten Therapien, die heute bei Angststörungen angewendet werden, stammen aus den 60ger Jahren des letzten Jahrhunderts. Zwar wurden sie kontinuierlich weiterentwickelt, doch neuste Erkenntnisse der Hirnforschung kommen dabei kaum zum Einsatz. Auch die S3-Leitlinie zur Behandlung von Angststörungen ist nicht auf dem neusten Stand der Wissenschaft. Denn darin wird die Kombination aus kognitiver Verhaltenstherapie und Antidepressiva nach wie vor als Mittel der Wahl angepriesen, obwohl bereits mehrere Studien zu dem Schluss gekommen sind, dass diese Vorgehensweise Betroffenen mehr schadet, als hilft.

Um im Dickicht des Therapie-Dschungels den Überblick zu behalten, haben wir weiter unten auf dieser Seite mehrere Blogartikel für Sie zusammengestellt. Darin nehmen wir die gängigsten Therapien gegen Angst, Panik und verschiedene Phobien etwas genauer unter die Lupe.

Fakt ist, dass es in jeder Therapie Bestandteile gibt, die gut und hilfreich sind. Es gibt aber auch immer Bestandteile, die nicht mehr mit den neusten Erkenntnissen der Therapie-Forschung im Einklang stehen. Bei der Bernhardt-Methode haben wir die Spreu vom Weizen getrennt und nur die besten Bestandteile verschiedener Therapien miteinander kombiniert.

Zusätzlich wurden neuste Erkenntnisse der Hirnforschung berücksichtigt. Dadurch konnten wir z.B. die unangenehme Expositionstherapie durch eine angenehme Mental-Technik ersetzen. Mit der Bernhardt-Methode lernen Angstpatienten nicht nur, ihre Ängste besser zu ertragen. Sie werden in den allermeisten Fällen tatsächlich angstfrei. Und selbst die Rückfallquote ist damit deutlich geringer als bei anderen Therapieformen.

Die tiefenpsychologisch fundierte Therapie (TP) wird seit Jahrzehnten bei verschiedenen Störungsbildern eingesetzt, insbesondere bei Angststörungen, Depressionen, funktionell-psychosomatischen Beschwerden und dissoziativen Störungen.
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