Nachdenkliche Frau mit einem Kissen auf einem Sofa, Symbol für die emotionalen Tiefen der Depression.

Die Wahrheit über die fünf Phasen der Depression

Schätzungsweise 8,2 % der erwachsenen Deutschen, das sind etwa 5,3 Millionen Menschen im Alter von 18 bis 79 Jahren, erkranken im Laufe eines Jahres an einer Depression (Jacobi et al., 2016). Die Symptome einer Depression können sehr unterschiedlich sein und variieren von Person zu Person. Ein oft diskutiertes Konzept ist das sogenannte Fünf-Phasen-Modell der Depression, das behauptet, die Krankheit in klar voneinander getrennte Phasen zu unterteilen. Doch was steckt wirklich hinter diesem Modell und warum ist Vorsicht geboten?

Trotz der fehlenden wissenschaftlichen Basis kursieren im Netz viele Blogbeiträge, die das Modell als allgemein gültig darstellen und so Betroffenen oder Angehörigen ein falsches Bild vermitteln. Das Fünf-Phasen-Modell der Depression ist wissenschaftlich schlichtweg nicht fundiert. Zudem kann ich Ihnen aus meiner jahrelangen Erfahrung als Therapeutin in unserem Institut für moderne Psychotherapie bestätigen, dass keiner meiner Patienten bisher die typischen Phasen genauso durchlaufen hat. Jede Depression verläuft anders. Dennoch steckt auch etwas Wahrheit im Modell und welche das ist, erfahren Sie im weiteren Verlauf des Artikels.

Das Modell wird oft als Weiterentwicklung des Fünf-Phasen-Modells des Sterbens von Elisabeth Kübler-Ross dargestellt, welches die typischen psychologischen Reaktionen auf den bevorstehenden Tod beschreibt. Die Psychiaterin entwickelte dieses Modell, basierend auf Interviews mit unheilbar kranken Patienten. Die Phasen sind Verleugnung, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz. Jedoch ist die Übertragung dieses Modells auf die Depression problematisch, da die psychischen und emotionalen Prozesse bei einer Depression wesentlich komplexer und individueller sind.

Die fünf Phasen der Depression: Alle Themen im Überblick

Alles wichtige in 30 Sekunden

  • Prävalenz: 8,2 % der erwachsenen Deutschen (ca. 5,3 Millionen) erkranken jährlich an einer Depression (Jacobi et al., 2016).
  • Fünf-Phasen-Modell: Ein Konzept, das behauptet, Depressionen in fünf klar getrennte Phasen zu unterteilen: negative Gedankenmuster, Veränderungen im Appetitgefühl, Schlafstörungen, Selbstbeschuldigung, Suizidgedanken.
  • Kritik: Das Modell ist wissenschaftlich nicht fundiert und wird oft fälschlicherweise als allgemein gültig dargestellt.
  • Kübler-Ross Modell: Häufig als Grundlage für das Fünf-Phasen-Modell der Depression genannt, beschreibt ursprünglich die psychologischen Reaktionen auf den bevorstehenden Tod.
  • Wahrheit: Obwohl das Modell wissenschaftlich nicht haltbar ist, kann es einige nützliche Einsichten bieten. Zum Beispiel sind negative Gedankenmuster häufig Auslöser einer Depression. Diese lassen sich jedoch ändern.

Phase 1 – Negative Gedankenmuster

Die erste Phase der Depression nach dem Fünf-Phasen-Modell ist geprägt von negativen Gedankenmustern, die das tägliche Leben der Betroffenen stark beeinflussen. Diese Gedankenmuster sind vielfältig und können es den Betroffenen schwer machen, positive und konstruktive Gedanken zu fassen.

Häufige negative Gedankenmuster bei Depressionen

Nachdenkliche Frau auf einem Sofa, Symbol für negative Denkmuster wie Verallgemeinerungen und Schwarz-Weiß-Denken bei Depressionen.
  1. Verallgemeinerungen
    • Beispiel: „Ich habe diese Aufgabe nicht geschafft, also werde ich nie etwas richtig machen.“
    • Einzelne negative Erlebnisse werden auf alle zukünftigen Situationen übertragen und als allgemeingültige Wahrheit angesehen.
  2. Personalisierung
    • Beispiel: „Meine Freundin hat keine Zeit für mich, das bedeutet, dass ich ihr egal bin.“
    • Betroffene beziehen negative Ereignisse direkt auf sich selbst und suchen die Schuld bei sich, obwohl es viele andere Erklärungen geben könnte.
  3. Schwarz-Weiß-Denken
    • Beispiel: „Wenn ich nicht perfekt bin, bin ich ein totaler Versager.“
    • Es fällt schwer, die Welt in Grautönen zu sehen, und Erlebnisse werden in Extremen bewertet.
  4. Unerreichbare Ideale
    • Beispiel: „Ich muss immer alles unter Kontrolle haben, sonst bin ich schwach.“
    • Solche Gedanken setzen unrealistische Standards und führen zu ständiger Selbstkritik und Unzufriedenheit.
  5. Negativfilter
    • Beispiel: „Obwohl ich positives Feedback bekommen habe, bleibt dieser eine Fehler, der alles ruiniert.“
    • Positive Aspekte werden ausgeblendet, und der Fokus liegt ausschließlich auf negativen Erlebnissen.

Tipps zur Bewältigung negativer Gedankenmuster

Es gibt zum Glück sehr effektive Herangehensweisen zur Überwindung dieser negativen Gedankenmuster. Bevor ich jedoch auf zwei konkrete Techniken eingehe, möchte ich Ihnen vorab ein paar allgemeine hilfreiche Tipps geben, wenn Sie des Öfteren negative Gedankenmuster bei sich erkennen:

  • Erkennen und benennen: Der erste Schritt besteht natürlich darin, negative Gedankenmuster überhaupt erst einmal zu identifizieren und sie dann bewusst zu benennen. Wenn Sie sich beispielsweise dabei ertappen, zu denken „Ich werde nie wieder erfolgreich sein“, könnten Sie diesen Gedanken als Verallgemeinerung benennen und seine Unangemessenheit erkennen.
  • Positive Gegenbeispiele suchen: Versuchen Sie für jede negative Verallgemeinerung gezielt positive Gegenbeispiele zu suchen, um die negativen Annahmen zu widerlegen. Sie könnten zum Beispiel an eine Situation denken, in der Sie erfolgreich waren, und diese Erinnerung nutzen, um die Verallgemeinerung zu widerlegen. Wenn Sie zum Beispiel denken, „Ich habe diese Aufgabe nicht geschafft, also werde ich nie etwas richtig machen“, könnten Sie sich stattdessen auch gezielt an eine Zeit erinnern, in der Sie eine Aufgabe erfolgreich abgeschlossen haben.
  • Perspektivenwechsel üben: Versuchen, Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, um eine ausgewogenere Sichtweise zu entwickeln. Wenn Sie beispielsweise denken „Meine Freundin hat keine Zeit für mich, das bedeutet, dass ich ihr egal bin“, überlegen Sie sich andere mögliche Gründe, warum sie keine Zeit hat, die nichts mit Ihnen zu tun haben. Sie könnte beispielsweise unter enormen beruflichen Stress stehen.

Zwei ganz andere, aber sehr wirksame Techniken sind die 10-Satz-Methode und die 5-Kanal-Technik

  • Die 10-Satz-Methode nutzt die Fähigkeit des menschlichen Gehirns, sich bis ins hohe Alter täglich neu zu vernetzen (Neuroplastizität), um negative Gedankenmuster zu durchbrechen. Hierbei formulieren Betroffene zehn positive Sätze, die sie regelmäßig wiederholen, um ihr Denken nachhaltig zu verändern. Das klingt zunächst einfach, doch es gibt einige wichtige Punkte zu beachten. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, können Sie den verlinkten Block Artikel lesen.
  • Die 5-Kanal-Technik integriert alle fünf Sinne (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken), um positive Erlebnisse zu verankern und negative Gedankenmuster zu überwinden. Durch die bewusste Einbeziehung dieser Sinne können Betroffene tiefgreifende Veränderungen in ihrem Denken und Fühlen bewirken. Diese Technik wird mit der 10-Satz-Technik kombiniert, was noch vielversprechendere Ergebnisse liefert. Eine detaillierte Erklärung finden Sie im verlinkten Artikel.

Durch die Anwendung dieser Strategien können Betroffene lernen, ihre Gedankenmuster zu ändern und positives Denken zu stärken. Die Bernhardt-Methode bietet dabei wertvolle Unterstützung und ermöglicht eine nachhaltige Veränderung des Denkens und Fühlens.

Phase 2 – Veränderungen im Appetitgefühl

Diese Phase offenbart sich in deutlichen Schwankungen des Essverhaltens, die ein signifikantes Anzeichen für Depressionen sein können. Bei manchen Menschen führt dies zu einem völligen Appetitverlust, der Gewichtsverlust und Mangelernährung nach sich ziehen kann. Andere hingegen neigen dazu, aus emotionalen Gründen vermehrt zu essen, was zu Gewichtszunahme und weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Beide Zustände können die depressiven Symptome verstärken und die Lebensqualität erheblich mindern.

Symptome und Auswirkungen von Veränderungen im Appetitgefühl

  • Appetitverlust: Viele Betroffene haben wenig bis gar kein Interesse an Nahrung. Dies kann zu Gewichtsverlust, Mangelernährung und einer Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands führen. Ein kontinuierlicher Appetitverlust kann die Energiereserven aufbrauchen und die körperliche sowie geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
  • Emotionales Essen: Andere Menschen mit Depressionen nutzen Nahrung als Bewältigungsmechanismus, um mit ihren Gefühlen umzugehen. Dies führt oft zu ungesundem Essverhalten und Gewichtszunahme, was wiederum das Selbstwertgefühl und die allgemeine Gesundheit negativ beeinflussen kann.
Person sitzt lustlos vor einem Teller Essen, symbolisiert Appetitverlust bei Depressionen.

Tipps zur Bewältigung von Veränderungen im Appetitgefühl

  • Regelmäßige Mahlzeiten planen: Eine feste Struktur für die Mahlzeiten hilft, den Appetit zu regulieren. Auch wenn der Hunger ausbleibt, sollten kleine, regelmäßige Mahlzeiten eingenommen werden, um den Körper mit notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
  • Gesunde Lebensmittel wählen: Sich auf nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Proteine zu konzentrieren, kann den Körper unterstützen und das Wohlbefinden fördern. Diese Lebensmittel liefern wichtige Vitamine und Mineralien, die zur Stimmungsregulation beitragen können.
  • Achtsames Essen praktizieren: Achtsamkeit beim Essen kann helfen, das Essverhalten zu normalisieren. Indem man sich bewusst Zeit für das Essen nimmt und jeden Bissen versucht zu genießen, kann man die Verbindung zum natürlichen Hungergefühl wiederherstellen.
  • Kleine, häufige Mahlzeiten: Für diejenigen, die mit Appetitlosigkeit kämpfen, können kleine, aber häufige Mahlzeiten und Snacks helfen, den Kalorienbedarf zu decken, ohne überwältigend zu wirken.
  • Professionelle Hilfe suchen: Ein Ernährungsberater oder Therapeut kann dabei helfen, individuelle Ernährungspläne zu erstellen und emotionale Essgewohnheiten zu bewältigen.

Weitere Informationen zu den Symptomen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen finden Sie in diesem Artikel über Depressionen.

Phase 3 – Schlafstörungen

Im Verlauf des Fünf-Phasen-Modells der Depression folgt auf die anfänglichen negativen Gedankenmuster und die Appetitveränderungen die Phase der Schlafstörungen. Diese Phase kann einen bedeutenden Einfluss auf die Symptomatik einer Depression haben, da sie nicht nur die Lebensqualität mindert, sondern auch einen Teufelskreis aus körperlichem Unwohlsein und emotionaler Belastung verstärkt. Der Schlaf, eigentlich eine Zeit der Erholung und Regeneration, wird so zu einer Quelle der Sorge.

Die verschiedenen Gesichter von Schlafstörungen

  • Schwierigkeiten beim Einschlafen: Der Kopf ist abends voller Gedanken, die einfach nicht zur Ruhe kommen wollen.
  • Häufiges nächtliches Aufwachen: Der Schlaf wird immer wieder unterbrochen, was es schwierig macht, durchgehend zu ruhen.
  • Verfrühtes Aufwachen: Oft endet die Nacht früher als geplant, begleitet von einem Gefühl der Beklemmung oder Hoffnungslosigkeit.
  • Unbefriedigender Schlaf: Selbst nach vielen Stunden im Bett fühlt man sich am Morgen wie zermürbt, da der Schlaf nicht die nötige Tiefe erreichte.
Person liegt wach im Bett, symbolisiert Schlafstörungen bei Depressionen.

Wie man Schlafstörungen in den Griff bekommen kann

Ein stabiler Schlaf-Wach-Rhythmus ist entscheidend für die Bewältigung von Schlafproblemen. Es ist hilfreich, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und wieder aufzustehen, auch an freien Tagen. Dies unterstützt den Körper dabei, sich auf einen regelmäßigen Rhythmus einzustellen. Die Schlafumgebung sollte einladend gestaltet sein: ruhig, abgedunkelt und kühl.

Phase 4 – Selbstbeschuldigung

In der vierten Phase des Fünf-Phasen-Modells der Depression, die auf die negativen Gedankenmuster, Veränderungen im Appetitgefühl und Schlafstörungen folgt, tritt die Selbstbeschuldigung in den Vordergrund. Viele Betroffene beginnen, sich selbst die Schuld für ihre depressive Verfassung zu geben. Diese Phase ist durch intensive Selbstkritik und Gefühle der Unzulänglichkeit gekennzeichnet, welche die Fähigkeit zu einer objektiven Betrachtung der eigenen Situation stark einschränken und das Selbstwertgefühl sowie die emotionale Stabilität weiter untergraben.

In Kürze – Was prägt die Phase der Selbstbeschuldigung bei Depression?

  • Starke Selbstkritik: Betroffene machen sich selbst Vorwürfe, etwa durch Gedanken wie „Alles, was schiefgeht, ist meine Schuld.“
  • Niedriges Selbstwertgefühl: Sie zweifeln an ihrem Wert, oft mit Gedanken wie „Ich bin nichts wert.“
  • Gefühle von Unzulänglichkeit: Das ständige Gefühl, nicht zu genügen, manifestiert sich in Gedanken wie „Ich kann nichts richtig machen.“
  • Verschärfung der Depression: Diese negativen Selbstwahrnehmungen verstärken depressive Symptome, verstärkt durch Gedanken wie „Es wird nie besser werden.“

Phase 5 – Suizidgedanken

Die fünfte und kritischste Phase des Fünf-Phasen-Modells der Depression sind die Suizidgedanken. In dieser Phase können solche Gedanken dominant werden und zeigen oft ein tiefes Gefühl der Hoffnungslosigkeit und Überforderung. Betroffene machen sich dann Gedanken über ihren Tod als möglichen Ausweg, was so weit gehen kann, dass konkret überlegt wird, wie man sich das Leben nehmen könnte. Doch in Wirklichkeit handelt es sich meistens um einen verzweifelten Hilferuf und einen Ausdruck davon, wie weit eine Depression führen kann. Sie sehen aufgrund ihrer Gefühlslage keinen anderen Ausweg, doch es gibt Wege aus der Depression. Es ist daher wichtig, dieses Thema ernst zu nehmen und angemessen zu handeln, um potenziell lebensrettende Unterstützung zu bieten.

Sollten Suizidgedanken angesprochen werden?

Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass das Ansprechen von Suizidgedanken diese erst hervorruft. Eine Studie, die in der renommierten Zeitschrift Frontiers in Public Health veröffentlicht wurde, belegt jedoch, dass offene Gespräche über suizidale Gedanken tatsächlich eine entlastende Wirkung haben und den Betroffenen den Weg zu professioneller Hilfe ebnen können. Wenn Sie also vermuten, dass jemand in Ihrem Umfeld unter Depressionen leidet und Suizidgedanken hat, zögern Sie nicht, das Thema behutsam anzusprechen. Durch das frühzeitige Erkennen dieser Anzeichen und das Anbieten von Unterstützung können viele Suizide verhindert werden.

Diese Gedanken sollten für Betroffene ein deutlicher Weckruf sein, sich Hilfe zu holen und die notwendigen Veränderungen im Leben vorzunehmen. Langfristig negatives Denken ist oft der erste Schritt in eine Depression und kann zu einem Teufelskreis aus verschiedenen Symptomen führen. Negative Gedankenmuster können also langfristig depressiv machen, unabhängig von den Begleitsymptomen. Es ist daher essenziell, sich mental neu zu programmieren. Klingt ungewöhnlich? Das mag sein, aber ein tieferes Verständnis für die Funktionsweise des Gehirns zeigt, dass dieses Organ, bestehend aus Abermillionen von Neuronen und Synapsen, jene Verbindungen verstärkt, die häufiger genutzt werden. Bei Menschen mit Depressionen sind das oft negative Gedankenmuster. Um wieder ins positive Denken zu kommen, muss dies zunächst trainiert werden, denn das Gehirn von Depressiven hat dies oft verlernt. Glücklicherweise hat der Psychiater Eric Kandel durch seine Forschungen die Neuroplastizität bewiesen – das Gehirn ist bis ins hohe Alter veränderbar und das sollte Hoffnung geben.

Depressionen sind behandelbar, das bestätigt nicht nur meine jahrelange Erfahrung als Therapeut, sondern auch wissenschaftliche Studien. Zum Beispiel zeigt eine Studie in Molecular Psychiatry, dass neuroplastische Mechanismen durch verschiedene therapeutische Ansätze wie Psychotherapie verbessert werden können, was zu einer Reduktion der depressiven Symptome führt.

Die Wahrheit über das Fünf-Phasen-Modell

Das Fünf-Phasen-Modell der Depression versucht, typische Symptome der Erkrankung in einzelne, deutlich voneinander getrennte Phasen aufzuteilen. Depressionen manifestieren sich aber sehr individuell und variieren sowohl in der Dauer als auch in der Vielfalt und Schweregrad von Symptomen. Deshalb ist es eher schwierig, sie in klare, wie die oben beschriebenen Stadien zu gliedern. Viel einfacher ist es, auf die häufigsten Symptome zu achten, die bei Depressionen auftreten. Mehr dazu finden Sie in unserem ausführlichen Artikel über Depressionen.

Fazit

Depressionen sind zu komplex und individuell, um sie Mithilfe eines einfaches Fünf-Phasen-Modell zu kategorisieren. Aber das Modell bietet einen guten Überblick darüber, wie sich eine Depression äußern kann und wohin sie im schlimmsten Fall führen kann – alles Dinge, die veränderbar sind.

Das Erkennen und Verstehen der eigenen Symptome ist nicht nur der erste, sondern der wichtigste Schritt zur Heilung.

Albert Schweitzer sagte einmal:
„Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“

FAQ - Häufig gestellte Fragen zu den 5 Phasen der Depression